Schlechte Webseiten sind Standard
Professionelle Webseiten für Unternehmen kosten mitunter mehrere tausend Euro. Immerhin spiegelt der Internetauftritt die Qualität eines Unternehmens, bzw. dessen Produkte oder Leistungen wieder. Eine sinnvolle Investition, wenn die Webseite von einer auf Online Medien spezialisierten Agentur erstellt wurde.
Jedoch zeigt die Realität ein anderes Bild. Schlechte Webseiten sind heute Standard, sagt Pierre Jacek, Geschäftsführer der Medienagentur WALK3. Viele Unternehmen lassen Ihre Webseite noch immer von der Werbeagentur erstellen, die auch Ihre Kataloge und Flyer gestaltet. Vor weniger als 10 Jahren war das normal. Doch die Technik ist nicht stehen geblieben. Die Unterschiede zwischen Werbeagenturen im Print und Webbereich sind heute so enorm, wie im Handwerk zwischen einem Maler und einem Heizungsbauer.
Heute besteht eine Webseite aus weit mehr als tollen Bildern und Texten. Das ideale Zusammenspiel zwischen Benutzerfreundlichkeit und Technik steht im Mittelpunkt. Nur wenige Agenturen schaffen es, diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Gute Webseiten sind somit eher die Ausnahme.
Alleine durch eine optimale Benutzerführung bleiben potentielle Kunden länger auf der Webseite und werden zur Kontaktaufnahme oder zum Kauf verleitet. Viele Webseiten scheitern jedoch schon daran, die Telefonnummer im sichtbaren Bereich der Startseite zu platzieren.
Nur was bringt einem Unternehmen eine tolle Webseite, wenn sie nicht gefunden wird? Potentielle Kunden suchen nicht nach Firmennamen, sondern nach Produkten oder Dienstleistungen. Dazu muss auf viele technische Details geachtet werden. Eine klassische Werbeagentur kann das aufgrund der Komplexität des Themas Suchmaschinenoptimierung nur in Ausnahmefällen leisten.